Ölkonzern Rosneft beginnt mit Bohrungen in Ostsibirien
03/04/2017

Seit Montag bohrt der Ölförderer am Laptewsee nach Öl um an die Vorkommen von geschätzt 308 Millionen Tonnen Öl und die 228 Kubikmeter Gas heranzukommen. Dieser neue Bohrpunkt stellt die nördlichste Bohrung in Russland dar, wie die Agentur Interfax berichtet.

Auch ansonsten herrschen für Rosneft interessante Zeiten. Nachdem viele internationale Konzerne durch die Ölkrise finanziell geschwächt wurden, kauft sich der Konzern bei einigen dieser Unternehmen ein. Momentan wird versucht, den bereits für vergangenes Jahr geplanten Deal mit dem indischen Ölförderer Essar Oil für 12,9 Milliarden US-Dollar unter Dach und Fach zu bringen. Die Schulden in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar haben den Abschluss der Übernahme jedoch bereits zwei mal verzögert. Ob es zu einer Einigung mit den Gläubigern kommt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Auch was Beteiligungen angeht, hat der Konzern in den letzten Monaten einige Projekte unterstützt. So ist der Konzern in Ägypten, wo letztes Jahr ein neues Gasfeld entdeckt wurde. In Deutschland ist der Konzern mit der Beteiligung an der PCK Schwedt, den Raffinierien Bayernoil und Miro Karlsruhe zum drittgrößten Unternehmen auf dem Markt geworden.

 

POST COMMENTS